Kein Geheimnis ist, dass Kaffee immer nach seinem Aroma eingestuft wird. Gutes Aroma entsteht an drei Orten: im entsprechenden Kaffeeanbaugebiet, in der Kaffeerösterei und bei Ihnen zu Hause in der Küche.
Wichtig für den Aromagehalt der Rohkaffees sind zum einen die Höhe des Anbaugebietes und zum anderen die geografische Lage! Die klimatischen Verhältnisse sowie die Böden einer Region prägen das Aroma eines Hochlandkaffees. Deshalb werden nur Rohkaffees aus den besten Anbaugebieten der Welt, wie z.B. aus Costa Rica, Mittelamerika und Kenia zu Spitzen-Hochland-Kaffees verarbeitet.
Die rohe, getrocknete Kaffeebohne ist für den Kaffee-Konsumenten ein wenig attraktives Produkt. Sie enthält zwar den begehrten „Aufputscher“ Koffein, aber kaum nennenswerte Aromastoffe. Erst durch das Rösten wird sie zum Edelkaffee. Das Röstverfahren ist nicht einfach und bedarf langer Erfahrung. Nur dann entsteht ein unverwechselbares Geschmackserlebnis.
Ein wirklich exklusiver Geschmack braucht seine Zeit! Durch das sanfte Rösten erhalten die Kaffeebohnen ihre spezifische Farbe und ihr unvergleichliches Aroma. In großen Röstereien werden auf einen Schlag bis zu 5 Tonnen Kaffeebohnen in nur 90 Sekunden durch einen Heißluftstrahl von rund 400 bis 600 Grad Celsius geschickt und anschließend mit Wasser gekühlt. Doch unter diesem „Schnell-Röstverfahren“ leidet das Aroma.
Der einzigartige Ogo Kaffee wird deshalb seit Generationen langsam und sorgfältig geröstet – ein Verfahren, das heutzutage nur noch 2 Prozent aller deutschen Kaffeeröstereien anwenden. Kleinere Partien Bohnen werden bei rund 200 Grad Celsius circa 9 bis 12 Minuten lang im Trommelröster behandelt. Wie verändert dieses Rösten die Kaffeebohne? Die Zellen der Kaffeebohne springen auf und es entwickeln sich Röststoffe, Aromen und Farbstoffe. Die Erhitzung erfolgt so lange, bis die Bohnen aufgehen. Wenn der gewünschte Röstgrad erreicht ist, werden die Bohnen mit Luft abgekühlt und die Trommel geleert.
Der Unterschied zeigt sich deutlich im Geschmack! Eine schonende Manufaktur-Kaffee-Röstung wie bei Ogo bringt einen Kaffee mit exzellentem Aroma hervor. Andere (Groß)-Röstungen erzeugen helle Kaffeebohnen, die besonders für sensible Menschen weniger gut geeignet sind. Ogo Manufaktur-Kaffee ist durch die Schonröstung zudem hochergiebig. Während Sie mit einem Kilo gewöhnlicher Kaffeebohnen circa 120 Tassen Kaffee zubereiten können, sind es bei einem Kilo Ogo Kaffee etwa 140 Tassen.
Kaffeebohnen werden umso dunkler und aromatischer, je länger und stärker man sie röstet. In Abhängigkeit von Temperaturen und Dauer werden vier Röstgrade unterschieden. Die „intensive Röstung“ bringt einen sehr kräftigen bis vollmundigen Geschmack hervor, da das Öl, welches die Milde prägt, zum Großteil verbrennt. Die „volle Röstung“ dagegen ergibt einen pikanten Geschmack, jedoch nicht so nachhaltig wie bei der intensiven Röstung. Mit einer „mittleren Röstung“ erzielt man vollaromatischen Kaffee mit wenigen Bitterstoffen. Bei der „leichten“ oder „milden Röstung“ entstehen entsprechend milde Geschmackstypen wie für Schonkaffees.
Das Geheimnis der Ogo-Kaffee-Röstung: Es werden ausschließlich Rohkaffees der Spitzenklasse aus Hochlagen verwendet. Darum können alle Sorten einer Mischung gemeinsam geröstet werden und es entsteht eine feinere Aromastruktur. Machen Sie den Test: Zerbrechen Sie eine Bohne – und Sie erkennen eine gleichmäßig durchgehende Farbfläche. Das ist ein sicheres Zeichen für beste und schonende Röstung!
Auch Sie können zu Hause, wie schon erwähnt, Ihren Teil zum besten Ogo Genuss beitragen! Für die volle und perfekte Aroma-Entfaltung sollte Ogo Kaffee idealerweise direkt vor der Zubereitung frisch gemahlen werden. Je nachdem, ob diese maschinell oder manuell erfolgt, wählen Sie einen speziellen Mahlgrad:
- Zum Aufgießen und Handfiltern von bis zu 4 Tassen wählen Sie einen feinen Mahlgrad!
- Für gebräuchliche Kaffeemaschinen wählen Sie idealerweise mittelfein gemahlenen Kaffee!
- Für die Stempeldruckkanne (Bistrokanne, Melior, Chambord, Cafètiere) eignet sich ein grober Mahlgrad!