3 Fragen an einen Imker

Wissenswertes über Honig direkt vom Imker

Sie lieben Honig und wissen alles über ihn? Hier ein paar Fakten vom Imker unseres Vertrauens, die auch für Sie garantiert neu sind:

1️⃣ Was ist der Unterschied zwischen Blüten- und Waldhonig?

Bei Blütenhonig stammt der Nektar, woraus die Bienen den Honig machen, von Blühpflanzen. Farbe, Konsistenz, Geruch und Geschmack des Honigs sind abhängig von der Art der Blumen, von denen gesammelt wurde. Wenn der Honig überwiegend vom Nektar einer einzelnen Pflanzenart stammt, spricht man von Sortenhonigen wie zum Beispiel beim Sonnenblumenhonig.

Als Waldhonig darf nur Honig bezeichnet werden, der vollständig von Pflanzen aus Wäldern stammt. Blühende Waldpflanzen sowie Honigtau von Bäumen bilden die Grundstoffe für diesen Honig. Honigtau stammt nicht aus Blüten, sondern hat bereits einen kleinen Weg hinter sich. Kleine Insekten wie Blattläuse hinterlassen auf Baumblättern und Nadeln zuckerhaltige und ballaststoffreiche Sekrete – sogenannten Honigtau. Die Bienen sammeln diesen, genau wie sonst den Nektar. Ab diesem Punkt ist die Verarbeitung genau dieselbe.

2️⃣ Warum hat Honig unterschiedliche Konsistenzen?

Entscheidend für die Konsistenz des Honigs ist der natürliche Gehalt an verschiedenen Einfach-Zuckern, hauptsächlich Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Je höher der Glukoseanteil, desto schneller geht der Honig in den cremigen oder sogar festen Zustand über.
Für besonders cremigen Honig wird dieser über mehrere Tage immer wieder gerührt. Dadurch werden die Zuckerkristalle verkleinert und abgeschliffen. So kann das harte Auskristallisieren des Honigs verhindert werden und er bleibt schön cremig.

3️⃣ Was macht Honig so gesund?

Neben anderen Bienenprodukten wie Pollen und Propolis wird Honig auch in der Naturheilkunde im Rahmen der Apitherapie eingesetzt. Honig ist besonderes wohltuend – nicht umsonst greifen viele gerade bei Erkältungen auf Honig zurück. Grund ist die entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung des Honigs.

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