Raus aus dem Schubladen-Denken!

Freundinnen lachen beim Streichen der Wand
Foto: Adobe Stock / contrastwerkstatt

Haben Sie auch schon einmal bemerkt, wie sehr wir in Routinen und Wahrnehmungsmustern feststecken?! Wir frühstücken jeden Morgen mit demselben Menschen und meinen ihn ganz genau zu kennen. Wir arbeiten jahrelange mit derselben Kollegin und meinen, genau zu wissen, wie sie tickt. Oder vielleicht doch nicht?!

Je mehr wir in Denkmustern, Schubladen und Erwartungen feststecken, desto weniger nehmen wir wahr, dass sich ein Mensch auch entwickelt und verändert.

Teil 10/10: Raus aus dem Schubladendenken!

Was passiert, wenn wir …

… Veränderungen kaum wahrnehmen,
… eine Person immer in dieselbe Schublade stecken,
… nur noch genau das wahrnehmen, was wir vom anderen erwarten.
… jemandem immer wieder sprichwörtlich denselben Stempel auf die Stirn drücken?

Dann leidet die Qualität der Beziehung darunter, denn das Gegenüber fühlt sich nicht richtig wahrgenommen.

Die Folge: Im schlimmsten Fall hat man sich irgendwann gar nichts mehr zu sagen, denn man weiß doch alles voneinander. Spätestens dann ist die Beziehung nur noch so etwas wie eine leere Hülle.

Versuchen Sie Folgendes:

  • Betrachten Sie einen vertrauten Menschen diese Woche mal mit den Augen einer anderen Person. Tun Sie einfach einmal so, als ob Sie diese Person heute das allererste Mal sehen, als ob Sie diesen Menschen gerade erst kennengelernt haben.
  • Studieren Sie die Gesichtszüge, die Bewegungen, die Mimik, die Haltung, die Kommunikation.
  • Entdecken Sie in dieser Woche möglichst viele Details, die Ihnen in den letzten Monaten, Jahren, Jahrzehnten vielleicht gar nicht mehr so aufgefallen sind oder die ihnen vielleicht noch nie aufgefallen sind.
  • Öffnen Sie Ihre Augen und Ohren, schauen und hören Sie ganz genau hin. Nehmen Sie dabei eine wohlwollende Grundhaltung der Person gegenüber ein und seien Sie neugierig.

„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft.“

Georg Bernard Shaw, irischer Dramatiker

Fazit

Ich bin mir sicher, Sie werden einige interessante Entdeckungen machen! Denn: Unsere Erfahrungen, unsere Erlebnisse, unsere Gedanken, unsere Taten, unsere Umgebung, unsere Mitmenschen – all das prägt und verändert uns Tag für Tag. Wir müssen nur hinschauen!

Quelle: Heike Holz „Glücklichsein verleiht Flügel“

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