Immer, alle, keiner, nie!

Älteres Paar lachend
Foto: Adobe Stock / Clement C/peopleimages.com

… das sind Verallgemeinerungen und Generalisierungen, denen wir auf die Schliche kommen wollen. Hören Sie einmal genau hin, was andere so reden und achten Sie auch auf Ihre eigenen inneren Stimmen und Gedanken. Diese kleinen, aber sehr entscheidenden Worte in Bezug auf die Empfindungen des Empfängers sind Verallgemeinerungen, die selten der Wahrheit entsprechen.

Welche Wirkung erzeugen diese Worte?

Gleichzeitig erzeugen sie eine negative Empfindung, weil wir das Gefühl haben, dass es gar nicht anders sein kann als immer, alle, nie. Dann entsteht durch diese Worte auch schnell der eine oder andere große oder kleine Konflikt:

  • „Du schreibst nie das Protokoll.“
  • „Nach 19 Uhr will kein Kunde mehr von mir angerufen werden – die wollen alle ihre Ruhe.“
  • „Du kommst immer zu spät.“
  • „Du kochst nie Kaffee nach, wenn er leer ist.“
Teil 8/10: Vertrauen Sie sich selbst!

Sprechen Sie freundlich auch zu sich selbst!

Auch in unseren inneren Dialogen verallgemeinern wir gerne und können uns von einer inneren Stimme, die sagt: „Ich stelle mich aber auch immer so blöd an“ so richtig demo­tivieren und klein machen lassen. Anders hört es sich an, wenn Sie sagen: ,,Ich stelle mich manchmal ein bisschen blöd an“ und noch besser: „Das kann ich doch auch besser“.

Sprechen Sie Dinge konkret & differenziert an!

Wenn Sie jetzt diese gemeinen kleinen Worte wie immer, alle, jeder, keiner, nie usw. hören, dann hinterfragen Sie einfach ganz gezielt folgendermaßen:

  • Wirklich immer? Jedes Mal?
  • Wirklich alle? Ohne Ausnahme?
  • Wirkliche keiner? Kein einziger?
  • Wirklich nie? Auch nicht manchmal?

Dann wird Ihr Gesprächspartner wahrscheinlich schon etwas differenzierter in seiner Aussage werden. Damit scheint es dann auch anders sein zu können und es tun sich neue Möglichkeiten auf.

„Die Sprache ist die Quelle aller Miss­verständnisse. “

Antoine de Saint-Exupéry

Fazit

Jedes Wort, jede Formulierung erzeugt Wirkung. Achten Sie im Gespräch mit anderen und natürlich auch mit sich selbst darauf, Worte und Formulierungen ganz bewusst einzusetzen, um eine möglichst positive und klare Wirkung mit Ihrer Sprache zu erzeugen.

Quelle: Heike Holz „Glücklichsein verleiht Flügel“

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