Dekorieren für Weihnachten: Brauchtum, Hintergründe und Tipps fürs Fest!

Weihnachtsbaum-Deko Jungborn
Foto: Adobe Stock / Romolo Tavani
Weihnachten ist das Fest aller Feste. Wir bereiten uns wochenlang vor, besorgen Geschenke und dekorieren das Haus. Ob Christbaum, Lichterketten, Kerzen oder Mistelzweig – Deko gibt es so viele. Was dahinter steckt und welche Brauchtümer es gibt, lesen Sie hier.

Für die meisten Menschen ist Weihnachten das Fest aller Feste! Wir backen, bereiten vor und dekorieren wochenlang. Denn alles das demonstriert die Vorfreude aufs Fest, das wie kein anderes für Familie, Liebe und Vertrautheit steht. Im Mittelpunkt stehen nicht nur Geschenke für die Liebsten, sondern meist das gesellige Beisammensein im Kreise der Familie. Deshalb beginnen oft Anfang November bereits erste Vorbereitungen, die jedes Jahr einen größeren Umfang einzunehmen scheinen. Wieso dekorieren wir eigentlich soviel vor Weihnachten? Wo kommen diese Traditionen her? Welche gibt es? Und vor allem, was bedeuten sie? Dekorieren für Weihnachten: Brauchtum, Hintergründe und Tipps fürs Fest!

Dekorieren für Weihnachten: Der Mistelzweig als Liebesbote

Mit Mistelzweigen dekorieren für Weihnachten
Bildquelle: adobe stock, arybickii

Er ist eine der beliebtesten Weihnachtsfeier-Dekorationen, der Mistelzweig. Meist schmückt man ihn mit einer schmucken roten Schleife und hängt ihn über einem Türrahmen auf. Denn es gilt der Brauch, dass es Glück bringt, wenn Paare sich darunter küssen. Die Mistel soll Liebespaaren sogar lebenslanges Glück bescheren und in Skandinavien versöhnen sich zerstrittene Ehepartner gerne darunter.

Seinen Ursprung hat diese Tradition in der griechischen Mythologie. Loki, der heimtückische Gott des Feuers, wurde von den Tränen seiner Mutter Frigg aus dem Totenreich gerettet. Aus Dank soll die Göttin seitdem alle Lebewesen unter einem Mistelzweig aus Freude über ihren geretteten Sohn geküsst haben. Deshalb stehen seit jeher Liebesglück und Fruchtbarkeit als Themen für den Mistelzweig.

Schon die alten Kelten haben in der Pflanze magische und heilende Potentiale gesehen. Im Mittelalter nutzte man Mistelzweige zum Verjagen von Hexen und Vampiren. Und auch heutzutage sind Misteln in der Naturheilkunde sehr beliebt. Sie sollen das Immunsystem aktivieren, entzündungshemmend sein, harntreibend, blutstillend und beruhigend. Misteln werden bei Bluthochdruck, schmerzenden Gelenken und sogar als begleitende Therapie bei Kerbserkrankungen eingesetzt.

Dekorieren für Weihnachten: Die Amaryllis und die Bedeutung der Farbe Rot

Leuchtgesteck Amaryllis

Rot und Grün sind beides Farben, die ursächlich mit Weihnachten in Verbindung gebracht werden. Aber warum ist das so? Erklärungen gibt es viele. Religionsforscher begründen dies mit der Erzählung aus dem Paradies. Adam und Eva wurden daraus vertrieben, weil Eva eine Frucht vom Baum der Erkenntnis genascht hatte. Deshalb steht das Grün für den Baum und das Rot für die Frucht. Rot ist auch die Farbe der Liebe und steht als Farbe von Blut für Leben. Beides sind Werte, die Weihnachten als Fest der Liebe und der Geburt Christi symbolisieren.

Die Liebe, allerdings die unerfüllte, ist auch ganz eng mit der Blume Amaryllis verknüpft. Sie ist nach einer griechischen Amazone benannt, die aus unerfüllter Liebe ihr Herz durchbohrte. Es ist eine gute Tradition zu Weihnachten mit wunderbar satt-roten Amaryllis-Blüten zu dekorieren. Sie blühen mitten im Winter, eben meist zur Weihnachtszeit und verbreiten eine edle Anmutung. Wer keine frische Amaryllis möchte, sondern eine, die immer blüht, der kann sehr gerne auf verschiedene wunderschöne Jungborn-Amaryllis-Produkte zurückgreifen.

Lichterglanz zu Weihnachten – Warum?

Kerzengesteck zu Weihnachten von Jungborn

Der Brauch der aufwändigen Weihnachtsbeleuchtung hat einen durchaus heidnischen Hintergrund. Denn er liegt in der nordischen Tradition der Sonnwend-Feier begründet. Licht spielte hier eine sehr große Rolle und wurde dann einfach in die weihnachtlichen Feierlichkeiten integriert. Auch der Weihnachtsbaum selbst ist heidnischen Ursprungs. Im Mittelalter hängte man im Wohnzimmer immergrüne Zweige von Nadelbäumen auf, um böse Geister zu vertreiben. Später arrangierte man sie in Vasen, machte daraus Kränze oder stellte sich einen ganzen Christbaumkleiner LED-Christbaum von Jungborn ins Haus, den man mit wundervollem Schmuck und vielen Kerzen schmückte. In Amerika dekoriert man die Gärten aufwändig mit Lichterketten und ist zudem noch sehr viel bunter unterwegs als in Europa.

Engel mit Laterne

In vielen Ländern ist auch eine Kerze oder ein Schwibbogen im Fenster lieb gewonnene Tradition. Bergleute, beispielsweise im Erzgebirge, bekamen früher im Winter kaum die Sonne zu sehen. Die Kerzen in den Fenstern und Schwibbögen, Engel mit Laternen, sollten dieses Sonnenlicht symbolisieren und ersetzen. Ein schöner Brauch, der auch dann deutschlandweit übernommen und bis heute fortgeführt wurde.

Fazit: Dekorieren an Weihnachten ist eine lieb gewonnene Tradition. Sie versetzt in festliche Stimmung. Zudem wird die dunkle Jahreszeit durch eine Vielzahl an Lichtern zum Strahlen gebracht. Die Farben Grün und Rot werden mit Gold und Silber kombiniert und es entsteht ein festlicher Glanz, der nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt.

Quellen: Adobe Stock, Romolo Tavani (Titelbild), arybickii

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